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08.12.2007

 

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Salta sin pararrrrrrrrrrrrrrrrrrr… J

 

Da war es also mal wieder soweit, wir sind endlich mal wieder auf Reisen gegangen! Es wurde ja aber auch langsam Zeit…;-) Die Prüfungszeit hatte uns leider so dermaßen beansprucht das da einfach keine Luft war um Südamerika weiter zu erkunden. Aber am Dienstag vor 2 Wochen (am 24.05.05) ging es dann los. Aber Salta sollte nicht unser einziges Ziel bleiben, auf dem Heimweg nach Buenos Aires haben wir unsere Zelte noch in Mendoza aufgeschlagen.

 

Hier nun also ein kleiner Reisebericht von unserer Erkundung des Nordens und Westens von Argentinien (zu den dazugehörigen Bildern geht es hier):

 

Dienstag, 24.05.:

Nach einer „wochenlangen“ Vorbereitung (ok, ich geb es ja zu…ich hatte meinen Koffer erst um kurz vor 20 Uhr fertig gepackt, alles also wie immer…just-in-time halt ;-)) haben wir (Adi, Manu und ich; der Ursinger konnte leider nicht, ohne ihren Praktikanten wäre die Kanzlei wahrscheinlich sonst zusammengebrochen ;-)) uns am Dienstagabend zum Retiro aufgemacht um mit dem Bus nach Salta zu fahren (Abfahrt 20.45 Uhr). Der Retiro ist ein großer Busterminal hier in BsAs von dem man eigentlich in alle Himmelsrichtungen reisen kann. Und das seeeeeehr komfortabel! Das sind richtige Reisebusse, soooo viel Platz wär mal im Flieger nicht schlecht!

 

Mittwoch, 25.05.:

Nachmittags so gegen 15 Uhr haben wir dann endlich unser Ziel in Salta erreicht. Sofort wurde unser hostal angesteuert um dort mal wieder festzustellen das die Internetreservierung nicht geklappt hat…mich darf man einfach nichts mehr reservieren lassen…;-) Das hat schon in Córdoba nicht gefunzt als ich angerufen hab, aber lassen wir das an dieser Stelle…War in diesem Fall aber auch egal da es noch genügend Platz für uns gab! Zuerst sind wir einfach mal durch die Stadt gezogen und haben uns umgeschaut. Da an diesem Tag auch noch Feiertag war ging in der Stadt nicht viel. Positiv war aber das mittwochs grundsätzlich freier Eintritt in allen Museen angesagt war, perfekt! :-) War nur noch die Frage wie wir die Tage in Salta gestalten wollen. Ein Tag Pause nach der langen Anreise oder sofort aufbrechen und die Gegend erkunden. Wir haben also einige Reisebüros abgeklappert und die Preise verglichen und uns letztendlich entschieden ein Auto mit einem Fahrer bzw. Guide für 2 Tage zu mieten. Abends war dann eher alles tranquilo, wir warn nur noch was futtern.

 

Donnerstag, 26.05.:

 Nachts weckt uns der Ami der bei uns mit im Zimmer schläft unabsichtlich auf, er kann natürlich kein Wort Spanisch…als Manu ihn nach der Uhrzeit fragt kommt nix dabei raus ;-), durch gezieltes Nachfragen auf Englisch kommen wir aber ans Ziel! Es ist erst halb 4 und er bricht jetzt auf nach Bolivien…juhuuuuuu, wir dürfen noch weiter pennen! Aber um 6 klingelt auch für uns der Wecker denn um 7 steht auch schon unser guia vor der Tür. Nach einem stärkenden Frühstück geht’s auch schon los, Guillermo düst ab mit uns. Er ist ein richtiger Gaucho, hervorragend! J Dann ging es also los, auf in den Norden von Argentinien. Wie steuern an diesem Tag unter anderem eine riesengroße Salzwüste an, „las Salinas Grandes“. Es ist echt beeindruckend wie total unterschiedlich Argentinien landschaftlich ist, ich hab noch nie sooooo viele Berge gesehen! Unser guia hat uns den ganzen Tag über mit Infos über die Gegend, die Leute, die Geschichte Argentiniens versorgt, es war wirklich sehr interessant. Nachts haben wir in einem Kaff namens Tilcara übernachtet, der Abend war aber sehr ruhig, nur im Hotel bei leckerem Essen und vielen Partien eines argentinischen Kartenspiels. Ich hab mit Guillermo gegen Adi und Manu gespielt und am Anfang echt nicht geschnallt wie es funzt. Ich glaub Guillermo war dann echt sauer auf mich…aber zum Schluß haben wir doch noch gewonnenJ! Da hab ich noch mal Glück gehabt glaub ich…;-)

 

Freitag, 27.05.:

Guillermo hat keine Gnade mit uns, wir fahren wirklich wieder um halb 8 los *müüüde*! Es geht noch weiter in den Norden und wir besuchen die Weltmetropolen Humahuaca und Iruya. Humahuaca ist mit seinen 10.000 Bewohnern ja noch eine Großstadt, aber Iruya…ich glaube wir haben endlich den Arsch der Welt gesehen! Wir mussten 50 km auf einem Feldweg dorthin fahren. Es ist auch der einzige Weg dorthin, wir haben 2 Stunden gebraucht. Zum Glück ist uns der Bus, der auch die gleiche Strecke fährt, nicht in die Quere gekommen, sonst hätte uns evtl. geblüht mitten auf dem kleinen Feldweg rückwärts zu fahren damit er vorbei kommt… Den Weg mussten wir dann natürlich auch zurück, es gibt ja keinen anderen! Zwischendurch haben wir einige Anhalter für ein Stückchen mitgenommen, es waren Kinder unterwegs die mal eben noch 2 Stunden Fußweg vor sich hatten um die Oma zu besuchen. Ohoh…Guillermo hat uns dann auch wieder sicher zurück nach Salta gebracht, um 21.00 warn wir wieder im hostal. Dann sind wir aber noch raus auf die Piste! Nachdem wir u.a. das „Zeppelin“ unsicher gemacht hatten warn wir so ca. gegen 5 im Bett…

 

Samstag, 28.05.:

Wir haben uns wirklich nichts geschenkt auf der Reise! Aufstehen um 9, danach wurde beschlossen noch am Samstag nach Mendoza aufzubrechen. Manu wusste nämlich am Anfang noch nicht ob er mit fährt oder gleich heim nach BsAs zum lernen! Aber Mendoza muss man schon mal gesehen haben, er war also mit am Start. Da der Bus erst um 16.00 Abfahrt hatte konnten wir das schöne Wetter nutzen, um mit einer Gondel auf einen Berg zu fahren um die schöne Aussicht auf Mendoza zu genießen. Dort haben wir auch eine nette Argentinierin kennen gelernt, Romina. Sie war aber hier genau wie wir nur auf Urlaub, sie arbeitet nämlich in Holland, echt witzig! So haben wir also bis kurz vor der Abfahrt in der Sonne gechillt. J

Den Rest des Tages verbrachten wir dann im Bus mit Ziel Mendoza.

 

Sonntag, 29.05.:

Mendoza haben wir gegen 9 morgens erreicht. Dann wurde gleich das hostal angesteuert bei dem uns unser hostal in Salta netterweise gleich drei Bettchen reserviert hat. Da warn wir also im „Campo Base II“. Nach dem wohlverdienten Mittagessen haben wir uns eine 3-stündige Stadtrundfahrt angetan, aber wir wollten ja in kürzester Zeit was sehen! Es war wirklich anstrengend… Was mir an der Stadt sehr gut gefallen hat waren die vielen Bäume, Mendoza ist echt sehr grün! Und der Schatten den sie in der Sommerhitze spenden ist natürlich auch willkommen ;-), ich will wieder mehr Sonne!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! Abends ging nicht mehr so viel, außer Essen gehen war in Mendoza nicht viel geboten! Aber wir haben uns vorher noch ein Auto reserviert für den nächsten Tag um ein bisschen durch die Gegend zu düsen.

 

Montag, 30.05.:

Da wir das frühe aufstehen ja schon gewohnt waren, haben wir unseren Flitzer auch schon um 7.30 abgeholt um ja keine Zeit zu verlieren. Adi hatte die Ehre unseren Fahrer zu spielen, er war der einzige der seinen Führerschein mit hatte! So ging es also los mit unserem Fiat. Wir sind durch die Anfänge der Anden gefahren um uns einige Segenswürdigkeiten anzuschauen, darunter die „Puente del Inca“ und den höchsten Berg außerhalb Asiens, den  „Aconcagua“. Der hat fast 7000m…

Wettermäßig hatten wir echt Glück, 2 Tage vorher hatte es alles zugeschneit und wir konnten an diesem Montag aber die tolle Sicht genießen! Supergeil! Das einzige was nicht geklappt hat, war die Fahrt über die Grenze nach Chile…Manu hätte so gleich mal sein Visum verlängern können, aber mit Mietwagen wurden wir nicht aus dem Land gelassen, schade! Wenn man schon mal in Mendoza ist, sollte man natürlich auch ein Weingut besichtigen! Deswegen haben wir die „Bodega Septima“ angesteuert. Dort waren sie wirklich nett zu uns!!! Eine chica hat uns noch eine ganze Stunde durch die Anlage geführt und zur Weinprobe gebeten. Und das obwohl sie eigentlich schon um 17.00 Feierabend gehabt hätte und wir dort erst um 17.30 eingelaufen sind! Manu ist dann abends um 20.45 zurück nach BsAs, Adi und ich haben uns entschlossen noch einen Tag länger in Mendoza zu bleiben.

 

Dienstag, 31.05.:

Da der Bus zurück nach BsAs erst abends um 20.45 Abfahrt hatte, haben uns Adi und ich uns in die Fluten gestürzt, auf zum Rafting! Wir mussten mit zwei Australiern ins Boot, aber im Gegensatz zum zweiten Boot haben wir die Fahrt ohne „Ausfall“ überstanden…da sind nämlich zwei über Bord gegangen! Das Rafting hat dann auch den ganzen Tag gedauert, wir wussten außerdem nicht das wir auf eine Mountainbike-Gruppe warten sollten bevor es wieder zurück gehen sollte nach Mendoza. Da wir darauf keinen Bock hatten sind wir auf eigene Faust zurück mit einem Colectivo (Lienenbus). Dann noch kurz die Koffer beim hostal abgeholt und ab zum Busbahnhof.

 

Mittwoch, 01.06.:

Dieser Tag der Reise ist schnell erzählt…um 11 sind Adi und ich todmüde am Retiro in BsAs angekommen. Es war wirklich eine gelungene Reise, insgesamt mit den beiden Auto-Touren in Salta und Mendoza haben wir so ca. 5000 km zurückgelegt! Auf den folgenden Karten kann man sich mal ein Bild davon machen, wo wir überall waren!

In diesem Sinne, es muss mehr gereist werden...! :-)

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